Tag des Ehrenamtes

Wo Welthandel auf Ehrenamt trifft

Weltladen Dieburg informiert zum internationalen Tag des Ehrenamtes

Zum internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember informiert der Weltladen Dieburg über die vielfältigen Möglichkeiten, sich im Weltladen für den Fairen Handel zu engagieren. Wer die verschiedenen Bereiche der Weltladen-Arbeit kennenlernen möchte, hat ab 17 Uhr die Gelegenheit, sich von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des Fachgeschäftes über ihre Arbeitsbereiche informieren zu lassen.

Neben dem Verkauf der Produkte umfasst die Laden- und Vereinsarbeit zahlreiche weitere Tätigkeitsbereiche, so die Erste Vorsitzende des Trägervereins des Weltladens, der Eine Welt Verein Dieburg, Gertrud Meyer-Sauerwein: „Dazu zählen Sortimentsgestaltung und Öffentlichkeitsarbeit genauso wie Aktionen zu politischen Themen und Bildungsveranstaltungen in Schulen“. Nicht zu vergessen sei die Möglichkeit, als Vorstand des Trägervereins Verantwortung in der Leitung der Initiative zu übernehmen.

26 Aktive engagieren sich, teilweise schon seit vielen Jahren, ehrenamtlich im Weltladen Dieburg - so wie Gudrun Werum die seit 12 Jahren mitwirkt und für den Ladendienst und Einkauf mitverantwortlich ist: „Ich freue mich, mich hier für eine sinnvolle Sache einsetzen zu können“, sagt sie. „Und mit so schönen und hochwertigen Produkten macht die Arbeit doppelt Spaß“, fügt sie lächelnd hinzu.

Der Faire Handel ist die größte entwicklungspolitische Bewegung in Deutschland. Bundesweit engagieren sich mehrere 10.000 Menschen - zumeist ehrenamtlich - in Weltläden und anderen Fair-Handels-Gruppen für mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel. Sie tragen dazu bei, für mehr als 2,5 Mio. Kleinproduzent*innen und ihre Familien in den Ländern des Südens bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen und neue Perspektiven zu schaffen.

Der internationale Tag des Ehrenamtes wurde 1986 von den Vereinten Nationen eingerichtet, um die Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit für eine funktionierende Gesellschaft zu würdigen und das bürgerschaftliche Engagement zu fördern. Bundespräsident Steinmeier bezeichnet bürgerschaftliches Engagement als eine Voraussetzung für eine starke und lebenswerte Gesellschaft.